Kokosfasern

 

Allgemein:

Als Kokosfasern werden die Fasern bezeichnet, die aus der äußeren Umhüllung der Kokosnuss gewonnen und als Naturfasern eingesetzt werden. Dabei können Fasern aus unreifen Früchten zu Garnen verarbeitet werden. Fasern reifer Früchte können dagegen aufgrund ihres höheren Holzanteils nicht versponnen werden.

 

Eigenschaften

Kokosfasern bestehen zu 45 % aus Lignin und zu 44 % aus Zellulose. Das hat zur Folge, dass die Fasern sehr dehnbar, fest und langlebig sind. Die Fasern sind sehr unempfindlich gegen Pilz- und bakteriellen Befall und können monatelange Feuchte überdauern ohne sich zu zersetzen. Kokosfasern sind zudem isolierend, schallschluckend, antistatisch und schwer entzündlich.

 

 

 

Als Bonsaierde können Kokosfasern als Zuschlagsstoff gesiebt zugesetzt werden

 

Vorteile:

geringe Kosten

gute Drainagefähigkeit

PH -Wert neutral

läst sich leicht wieder mit Wasser benetzen

 

Nachteile:

wird gerne von Vögeln als Nestmaterial benutzt