Kies
Allgemein:
Kies ist ein weit verbreitetes Lockersediment. Es handelt sich um einen natürlich abgelagerten oder künstlich geschütteten Körper aus in Fließgewässern rund geschliffenen, kleinen Steinen, umgangssprachlich Kieselsteinen. Der Transport in Bächen und Flüssen erfolgt als Bodenfracht. Die Förderung des Baustoffes Kies erfolgt im Kiestagebau. Er ist für die Bauwirtschaft ein wichtiger Rohstoff. Er findet dort Verwendung als Zuschlagstoff in Beton oder als Schüttmaterial im Erdbau. Reiner Kies besitzt ein großes Porenvolumen und eignet sich daher aufgrund der hohen Wasserdurchlässigkeit auch als Filterschicht für Drainagen in feuchtem Untergrund. Die Eigenschaft der hohen Wasserdurchlässigkeit macht ihn auch zum Grundwasserleiter. Da Kies im Gegensatz zu Humus keine für Pflanzen nahrhaften Stoffe enthält und Oberflächenwasser rasch versickert, wird er nur spärlich von Vegetation bewachsen.
Als Bonsaierde wird Kies als Zuschlagsstoff gesiebt zugesetzt
Vorteile:
Stärke der Körnung von 2-8mm
gute Drainagefähigkeit
PH -Wert neutral
Nachteile:
relativ schwer